Referenten

Auf dieser Seite präsentieren wir Ihnen einige ausgewählte Referenten und Künstler aus Bangladesch, die an unseren Veranstaltungen teilgenommen haben.

Sujit Chowdhuri

Als Seminar- und Projektleiter bei der Afrikanisch-Asiatischen Studienförderung e.V., Göttingen (AASF) referierte, konzipierte und leitete der Volkswirt aus Bangladesch, der in Chittagong, Halle-Wittenberg und Göttingen studierte, viele Seminare zu Themen wie Südasien allgemein, Entwicklungspolitik, Landwirtschaft u.a. Seit dem Sommersemester 2004 ist Sujit Chowdhury wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Indologie und Südasienwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg. Neben seiner Lehrtätigkeit war er redaktioneller Mitarbeiter bei diversen Publikationen (das auf Bengali erschienene Buch „21. Jahrhundert und Bangladesch“, Afrika-Asien-Rundbrief, Jahrbuch der AASF e.V. und „Leben und Werk des bengalischen Dichters Kazi Nazrul Islam“).


Shaheen Dill-Riaz

Shaheen Dill-Riaz wurde 1969 in Dhaka geboren. 1992 kam er über ein Kultur-Studium des Goethe Instituts Berlin nach Deutschland. Nach einem Studium der Kunstgeschichte an der FU in der Bundeshauptstadt begann er ein Kamerastudium an der HFF Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. Für seinen Abschlussfilm „Sand und Wasser“ über das Leben der Menschen im Jamuna-Delta mit Einblicken in ein Leben, das von der Anpassung an den Rhythmus des Wassers bestimmt wird, erhielt er den Jahrespreis des DAAD und den Babelsberger Medienpreis 2002. Für seinen dritten Dokumentarfilm „Der Eisenfresser“, der die Arbeitsbedingungen von Saisonarbeitern auf Schiffabwrackwerften in Bangladesch themarisiert, ist der bengalische Nachwuchsregisseur im September 2007 in Köln mit dem „Eine-Welt-Netz-Preis NRW“ ausgezeichnet worden.


Prof. Dr. Golam Hossain

Prof. Dr. Golam Hossain wurde am 13.06. 1954 in Dhaka geboren. Er studierte Politische Wissenschaften an der University of Dhaka und University of Rajasthan (Indien). Seit 1986 unterrichtet er an der Fakultät Government and Politics der Jahangirnagar University in Savar/Bangladesch. Lehr- und Forschungsaufträge führten ihn zwischenzeitlich an das Institute of Commonwealth Studies der University of London, Center for South Asia Studies der University of California in Berkeley und an die Faculty of Law der Kobe Gakuin Univerity (Kobe, Japan). Zudem war er von 1998/99 als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und 2001, 2002 und 2004 als Stipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung am Südasien-Institut der Universität Heidelberg. Im Jahr 2006 und 2007 führten ihn zwei- bzw. dreimonatige Forschungsstipendien der Alexander von Humboldt Stiftung an den Fachbereich Soziologie der Universität Oldenburg. Prof. Dr. Golam Hossain veröffentlichte zahlreiche Bücher und Artikel. Sein Hauptinteresse gilt den Madrasa Schulen in Bangladesch und Religionsschulen in Deutschland.
Am 22./23. Juni 2007 nahm er an der Veranstaltung „Dialog der Kulturen“ des Entwicklungsforum Bangladesh e.V.  teil.


Prof. Dr. Sattar

Prof. Dr. M.A. Sattar von der Agriculture University of Mymensingh wurde am 12. Januar 1949 in Bangladesch geboren und studierte Naturwissenschaften. Er ist der Gründer von „Bangladesh Association for Environmental Development“ und gilt als der Vorreiter in Sachen Umweltschutz in Bangladesch. Er forschte und lehrte nicht nur in Bangladesch, sondern auch in Finnland, Indien, Pakistan und Deutschland und besuchte insgesamt 30 Länder. Professor Sattar ist Mitglied von ca. 30 wissenschaftlichen Gesellschaften und kann auf über 1.000 Publikationen verweisen. Seine Frau, Prof. Dr. Afroza Sattar, war die erste Frau am Cadet College, sein Sohn ist als Dozent an der Jahanginargar Universität, seine Tochter und sein Schwiegersohn als Ärzte in Dhaka tätig.